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Ab Sommer 1944 begann die SS, frontnahe Konzentrationslager zu räumen. Die Häftlinge und kriegswichtige Produktionsanlagen wurden ins Reichsinnere verlegt, wo zahlreiche neue KZ-Außenlager entstanden. Als im Frühjahr 1945 auch die KZ im Reichsinnern geräumt wurden, standen kaum noch Ausweichlager zur Verfügung. Trotzdem versuchte die SS, die Häftlinge möglichst lange unter ihrer Kontrolle zu behalten. Die Auflösung des Neuengammer Lagerkomplexes begann am 24. März 1945 mit der Räumung der Außenlager im Emsland, Anfang April folgten die Außenlager im Weserbergland, in Wilhelmshaven, Hannover, Braunschweig und Salzgitter, dann die Bremer und Hamburger Außenlager.
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